Wer abends um 21 Uhr Reitstunde hat, der kommt selten ins Gelände. Damit das doch mal geht, hat sich Reitlehrerin Julia Röhr für ihre Montagabendgruppe etwas ganz besonderes einfallen lassen: Reitausflug nach Schneeren stand auf dem Plan – statt Schenkelweichen und Rückwärtsrichten.
Im Vorfeld war natürlich einiges an Organisation erforderlich, es galt sechs Pferde nach Schneeren zu transportieren (ca. 20 km). Ein kleiner logistischer Aufwand, welcher dank der Hilfsbereitschaft von Barbera, Ini, Iris, Sabine und Vera bewältigt werden konnte.
Kurz nach Mittag am 24.09.2012 trafen sich am Stall Daniela, Franziska, Karolin, Kim und Matthias und bereiteten ihre Schulpferde-Lieblinge Lucky's Boy, Benny, Lianos, Lyon und Caspar für den Transport vor. Auch Julia wollte nicht laufen und sattelte ihren Luca Tony für den Ausflug.
Das Ziel der Fahrt, und damit auch Start- und Endpunkt des Ausritts war der Gasthof Asche in Schneeren, der von Ivonne Wagner und Ihrer Familie geführt wird. Doch nicht nur das, Ivonne, selbst leidenschaftliche Geländereiterin und eine Jugendfreundin von Julia, führte die bunte Truppe persönlich an.
Gegen 16 Uhr ging es endlich los, leicht nervöse Schulreiter und -pferde konnten endlich in den Wald reiten. Die Anspannung legte sich rasch: Was für ein schöner Kiefernwald, ein herrliches Ausreitgelände! Verschlungene Wege, kleine Sandkuhlen und leichte Hügel, es duftete herbstlich und auch die Sonne ließ sich blicken.
Doch dann, welch' Schreck, was ist das? Eine Pfütze vom Regen zuvor! Sowas kennt nicht jeder und da machen wir mal lieber einen großen Bogen drum. Die Pfütze immer fest im Blick vorbei am Hindernis. Wunderbare zwei Stunden Erholung für Pferd und Reiter. Vom Muskelkater zwei Tage später mal abgesehen … :-)
Offensichtlich war auch das Wetter über die Ausreitpläne informiert, denn der Platzregen kam erst nach dem Ausritt. Doch da waren schon alle in der Gaststätte von Ivonne, die trotz montäglichen Ruhetags extra für uns geöffnet hatte, und ließen sich die Schnitzel schmecken.
Anschließend ging es wieder zurück nach Osterwald, um 20 Uhr waren alle Schulpferde wohlbehalten in Ihren Boxen.
Insgesamt ein toller Nachmittag, den wir gerne wiederholen möchten ...
Nochmals ein herzliches Dankeschön an Julia und alle, die mit dazu beigetragen haben!
m./k.